Lesekonzept
Lese-Lern-Methode
Die Kinder lernen das Lesen an unserer Schule mit einer Anlauttabelle. Das Lesen und das Schreiben unterstützen sich dabei gegenseitig. Wenn die Kinder das Prinzip der Lautsynthese durchschaut haben, werden ihnen, ihrem Lernstand entsprechende Materialien angeboten, um den Lernprozess fortzuführen. Dazu gehören u. a. Lesespiele, Lesemalhefte, ein Angebot von Büchern, die dem Entwicklungsstand der Kinder entsprechen.
Durch häufiges Vorlesen fördern wir ihre Freude an Büchern und verlocken sie zum eigenen Lesen.
Vermittlung von Lesefreude
Die Vermittlung von Lesefreude und das Hinführen zu selbstvergessenem Lesen ist uns ein großes Anliegen. Es wird deshalb großen Wert auf die Durchführung von Lesestunden und Vorleseaktionen mit dem Kindergarten oder der Patenklasse gelegt.
Lesezeit
Seit dem Schuljahr 2021/2022 ist eine wöchentliche Lesezeit in allen Jahrgangsstufen unserer Schule fest verankert. In dieser Zeit können die Kinder aus verschiedenen Leseangeboten, die sich in Umfang und Schwierigkeitsgrad unterscheiden, selbstständig wählen. Dabei umfassen die Leseangebote sowohl Angebote zum Lesen allein, als auch in kooperativer und digitaler Form. Somit wird allen Kindern ein individuelles Lesen ermöglicht. Mehr Informationen zu unserer Lesezeit finden Sie hier: Lesezeit Elterninfo
Lesoase
Seit dem Frühjahr 2014 haben die Kinder die Möglichkeit in unserer Leseoase zu schmökern und sich Bücher auszuleihen. Die Leseoase wurde mit Büchern zu vielen Themen in verschiedenen Lesstufen ausgestattet und wird im Lehrplan fest mit aufgenommen. Sofas und Sitzkissen sorgen dafür, das die Leseoase ein gemütlicher Raum ist, der kaum noch an einen Klassenraum erinnert.
Stadtbücherei
Wir arbeiten eng mit der Stadtbücherei und hiesigen Buchhandlungen zusammen, die Ausstellungen und Schmökerkisten für uns zusammenstellen. (z.B. Informationsbeschaffung für den Sachunterricht und Kennenlernvormittag der Bücherei im zweiten Schuljahr)
Leseprojekte
Es werden außerdem Leseprojekte (z. B. zum Thema „Märchen“ oder einem bekannten Autoren) und Lesenächte durchgeführt.
Ganzschriften
In jedem Jahrgang wird mindestens eine Ganzschrift gelesen. (z.B. Drachen gibt’s doch gar nicht; Es muss auch kleine Riesen geben; Die Sockensuchmaschine; Die kleine Eule; Ben liebt Anna)
Antolin
(www.antolin.de)
„Antolin“ ist eine webbasierte Plattform für die Leseförderung. Die Kinder können Buchtitel, die sie bereits gelesen haben, selbstständig auswählen und bearbeiten. Zu jedem Buch werden Fragen beantwortet, wodurch das sinnentnehmende Lesen gefördert wird. Durch „Antolin“ wird die selbstbestimmte Entwicklung der Leseidentität gefördert. Der Lehrer hat einen eigenen Zugang zu den Daten der Kinder und hat so die Möglichkeit, sich über die individuelle Lesebiographie zu informieren, ggf. fördernd und fordernd einzugreifen und den Lesefleiß zu belohnen. „Antolin“ bietet damit eine Möglichkeit zur sinnvollen Differenzierung und verbindet das Lernen in der Schule mit dem Lesen am Nachmittag. Um allen Schülern einen Zugang zu „Antolin“ zu ermöglichen, sind regelmäßige Schmökerstunden im Stundenplan verankert.
Lesepaten
Engagierte Ehrenamtliche werden durch Lesepatenschaften einbezogen. Besonders für jüngere Schüler spielt das Vorlesen eine große Rolle, den älteren Schülern hören Lesepaten beim Vorlesen zu.